Am 1. April 2025 verwandelte sich die Aula der Tilemannschule zum Konzertsaal für ein beeindruckendes Podiumskonzert. Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen präsentierten ihr musikalisches Können – von den Instrumentalanfängern der Unterstufe, welche in Kooperation mit der Kreismusikschule schon stolz beachtliche Fortschritte darboten, bis hin zu beeindruckenden Soloauftritten auf professionellem Niveau. Unter den Darbietenden waren auch Preisträgerinnen von „Jugend musiziert“ sowie ein Teilnehmer von The Voice Kids.
Das Programm war sowohl von den Genres als auch von den Instrumenten bunt gemischt: Streicherensembles, Pianistinnen und Pianisten, Gitarristen, Sängerinnen und Sänger sowie Beiträge auf dem Altsaxophon und der Trompete sorgten für eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Mischung. Ob klassische Werke wie das „Siciliano“ von Bach oder die „Nocturne Es-Dur“ von Gabriel Fauré oder moderne Pop-Interpretationen von Coldplay, Christina Perri oder John Lennon – die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten eindrucksvoll, wie vielfältig musikalische Bildung an der Tilemannschule gelebt wird.
Die Aula war bis auf den letzten Platz gefüllt und das Publikum zeigte sich begeistert.
Ein besonderer Dank gilt den Musiklehrkräften der Tilemannschule sowie der Kreismusikschule, die mit viel Engagement und Feingefühl ihre Schülerinnen und Schüler auf diesen Abend vorbereitet haben.
https://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/04/2025_podiumskonzert-banner.jpg5111500Torsten Döringhttps://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/Logo.svgTorsten Döring2025-04-24 19:14:272025-04-24 19:15:33Musikalische Vielfalt beim Podiumskonzert der Tilemannschule
Am 14. Februar startete unsere langersehnte Skifahrt. Um 21:30 Uhr machten wir uns von der Tilemannschule aus auf den Weg nach Fügen ins Hochzillertal – eine zehnstündige Fahrt. Begleitet wurden wir von Herrn Schneider, Herrn Morawietz und Frau Koch, die uns während der gesamten Woche als Skilehrer betreuten. Jeden Tag übernahmen sie eine andere Gruppe – mal die Anfänger, mal die Fortgeschrittenen und mal die Experten.
Nach unserer Ankunft in Fügen bekamen wir einen ersten Blick auf unsere Unterkunft. Müde von der Fahrt, aber gespannt auf die kommenden Tage, bezogen wir unsere Zimmer. Von da an folgte eine tägliche Routine: Um 6:30 Uhr aufstehen, um 7:00 Uhr frühstücken und um 8:15 Uhr wurden wir vom Skibus abgeholt, der uns ins zur Gondel brachte.
Tag 1: Ankommen und erste Orientierung
Am ersten Tag fuhren wir noch nicht Ski, sondern machten eine Wanderung durch Fügen zur Gondelstation, um unsere Skipässe abzuholen. Es war eine gute Gelegenheit, das Dorf kennenzulernen und uns auf die kommenden Tage einzustimmen.
Tag 2 bis 4: Ski, Ski, Ski!
Am zweiten Tag begann dann endlich unsere Skifahrt so richtig. Wir wurden in drei Gruppen eingeteilt: Anfänger, Fortgeschrittene und Experten. Bis 12:30 Uhr hatten wir Unterricht, danach folgte eine Mittagspause, bevor wir für weitere 1 bis 1,5 Stunden auf die Piste gingen. Um 16:30 Uhr holte uns der Bus im Tal wieder ab. Die nächsten Tage liefen ähnlich ab – wir verbesserten unsere Fähigkeiten und wurden immer sicherer auf den Ski. Am vierten Tag fihren wir zum ersten Mal alle gemeinsam als Gruppe.
Tag 5: Experten als Skilehrer
Am fünften Tag gab es eine kleine Besonderheit: Sechs der Experten begleiteten die Anfänger für zwei Stunden und unterstützten sie gemeinsam mit den Lehrkräften. Es war spannend zu sehen, wie viel Fortschritt jeder Einzelne gemacht hatte, und es machte Spaß, unser Wissen weiterzugeben.
Tag 6: Der große Prüfungstag
Am sechsten Tag wurde es ernst: Unsere Skiprüfung stand an. Um 9:30 Uhr erreichten wir die rote Piste, auf der wir unser Können unter Beweis stellen mussten. Alle meisterten die Prüfung erfolgreich – ein erfolgreicher Abschluss.
Tag 7: Heimreise
Am siebten und letzten Tag hieß es Abschied zu nehmen. Um 12:00 Uhr traten wir die Rückfahrt an und kamen gegen 22:00 Uhr wieder an der Tilemannschule an.
Abende voller Spaß und Gemeinschaft
Auch abseits der Pisten hatten wir eine großartige Zeit. Jeden Abend gab es entweder Präsentationen, einen Spieleabend oder wir schauten gemeinsam die Champions League – perfekte Gelegenheiten, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Fazit
Die Skifreizeit war ein schönes Erlebnis. Trotz einiger weniger Stürze – egal ob von Anfängern oder Experten – hatten wir unglaublich viel Spaß. Es war eine Woche voller Herausforderungen, Fortschritte und gemeinsamer Erlebnisse, die uns als Gruppe noch enger zusammengeschweißt haben. Ein großes Dankeschön an Herrn Schneider, Herrn Morawietz und Frau Koch, die uns nicht nur begleitet, sondern uns auch mit viel Geduld und guter Laune unterstützt haben. Wir können mit Sicherheit sagen: Diese Woche war einfach großartig!
https://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/04/2025_Schulskifahrt_LK_Sport.jpg6211299Torsten Döringhttps://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/Logo.svgTorsten Döring2025-04-22 18:53:192025-04-24 19:19:18Schulskifahrt LK Sport 2025 (Hochzillertal)
Am Mittwoch, den 26. März 2025, fand das erste Grundschul-Hockeyturnier in der Sporthalle der Tilemannschule statt.
Mit Unterstützung unserer hockeyaffinen Schülerinnen und Schüler traten vier Grundschulen aus dem Landkreis Limburg-Weilburg in packenden und abwechslungsreichen Spielen gegeneinander an, um den ersten Grundschul-Hockeymeister zu ermitteln.
Am Ende sicherte sich die Theodor-Heuss-Schule Limburg den Turniersieg, gefolgt von der Grundschule am Eschilishov Eschhofen, der Karl-Schapper-Grundschule Weinbach und der Atzelschule Bad Camberg. Die Teilnehmenden können auf einen ereignisreichen und sportlichen Vormittag zurückblicken und sich bereits auf das zweite Grundschul-Hockeyturnier im kommenden Schuljahr freuen.
Text: Lukas Schmitt
Foto: Carina Menche
https://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/04/Hockey.jpg9532500Lara Sobottahttps://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/Logo.svgLara Sobotta2025-04-04 14:23:482025-04-04 14:23:50Erstes Grundschul-Hockeyturnier an der Tilemannschule
Am 31.03.2025 erhielt unsere Lehrerin Melanie Müller-Schlaudt in Berlin eine ganz besondere – wohl einmalige Auszeichnung in der beruflichen Laufbahn: Der Deutsche Lehrkräftepreis, welcher jährlich verliehen wird, basiert auf Nominierungen der Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge, welche in Eigeninitiative Lehrkräfte für diese Auszeichnung vorschlagen können. Es sollen jene Lehrkräfte Anerkennung finden, die in besonderem Maße für Haltung und Werte stehen, innovative Unterrichtsideen umsetzen, Begeisterung wecken und Fähigkeiten individuell fördern. All dies hat Frau Müller-Schlaudt all die Jahre geschafft und Schülergenerationen positiv geprägt: „Ich habe mich bei Ihnen immer sicher und gesehen und verstanden und insgesamt einfach gut aufgehoben gefühlt.“ „Als Lehrerin war sie nicht nur offen und herzlich im Umgang mit uns, sondern viel mehr wie ein Kompass, der uns eine Richtung gegeben hat.” So hebt auch die Jury hervor, dass es Frau Müller-Schlaudt sehr gut gelingt, mit fachlicher Kompetenz Interesse und Neugier am Fach zu wecken und gleichzeitig als Vorbild und konsequenter Wertevermittler aufzutreten. In der Kategorie „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ bekam die Lehrkraft der Tilemannschule als eine von zehn Preisträgerinnen und Preisträgern deutschlandweit die Auszeichnung.
Diese Nachricht verbreitete sich am Montag in der Schule wie ein Lauffeuer. „Um eine solch außergewöhnliche Auszeichnung zu erhalten, müssen mindestens zwei Dinge erfüllt sein: Erstens braucht es eine Lehrkraft, die sich mit pädagogischer wie fachlicher Exzellenz in besonderem Maße für ihre Schülerinnen und Schüler engagiert. Zweitens – und das sehe ich als großes Kompliment für die Tilemannschule – bedarf es einer Schulkultur, in der gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung einen besonderen Stellenwert haben und einen fruchtbaren Boden für herausragende pädagogische Leistungen und erfolgreiches gemeinsames Lernen bieten. Damit darf ich nicht nur Frau Müller-Schlaudt zu ihrer gleichermaßen verdienten wie beeindruckenden persönlichen Auszeichnung herzlich gratulieren, sondern auch der gesamten Schulgemeinschaft dafür danken, dass solche Erfolge an der Tilemannschule möglich sind. Das Studienseminar Wiesbaden beglückwünsche ich dazu, mit Frau Müller-Schlaudt eine Ausbilderin in seinen Reihen zu haben, deren pädagogische Qualitäten unmittelbar der Ausbildung neuer Lehrkräfte zugutekommen.“, berichtet Dr. Holger Fröhlich als Schulleiter der Tilemannschule stolz. Auch Michael Scholz als Leitender Regierungsdirektor des zuständigen Staatlichen Schulamtes gratuliert anerkennend: „Es ist beeindruckend, wie vielfältig und erfolgreich sich Frau Müller-Schlaudt für die Schülerinnen und Schüler der Tilemannschule, aber auch für die sich noch in Ausbildung befindlichen Lehrkräfte einsetzt. Ich bin sehr froh, dass durch den Deutschen Lehrkräftepreis ein solches herausragendes Engagement adäquat gewürdigt wird und danke Frau Müller-Schlaudt herzlich für ihre großartige Arbeit in Schule und Studienseminar.“
In Zusammenarbeit mit der Durchführung der schriftlichen Abiturprüfungen hat sich der Brauch entwickelt, zur moralischen Unterstützung der Prüflinge entsprechend gestaltete Motivationsplakate vor dem Schulgebäude anzubringen.
Bitte beachten Sie dazu folgende Rahmenbedingungen:
Die inhaltliche Gestaltung muss mit dem Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule sowie unseren allgemeinen Werten in Einklang stehen.
Durch die Anbringung der Plakate auf dem Schulgelände darf es nicht zu Sachbeschädigungen kommen.
Das Plakatieren von Gebäudefassaden und Fensterflächen ist grundsätzlich verboten.
Von der Plakatierung darf kein Gefahrenpotenzial ausgeben (z.B. Schnüre zur Befestigung in Halshöhe, Gefahr durch herabfallende Teile…). Fluchtwege dürfen nicht beeinträchtigt werden.
Die Größe der Plakate soll DIN-A 1 nicht überschreiten (ca. 0,5 qm). Wesentlich größere Plakate werden entfernt.
Die Anbringung erfolgt an den ab dem 22.04.2025 bereitgestellten Bauzäunen und Leinen.
Zeitfenster:
Die Plakate dürfen angebracht werden ab Dienstag, d. 22.04.2025, 14 Uhr.
Bitte sorgen Sie für die rückstandslose Entfernung bis zum Freitag, d. 16.05.2025. Danach werden die Plakate von den Schulhausverwaltern beseitigt.
https://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/Logo.svg00Torsten Döringhttps://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/Logo.svgTorsten Döring2025-03-28 17:47:002025-04-03 05:31:31Motivationsplakate für die schriftlichen Abiturprüfungen
Der Halt Runkel entfällt vom 24.03. bis voraussichtlich 10.04.2025.
Sehr geehrte Reisende, bei den ab dem 24.03.2025 durchgehend verkehrenden Zügen zwischen Gießen und Limburg entfällt aufgrund verbleibender Restarbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik vom 24.03. bis voraussichtlich 10.04.2025 der Halt in Runkel. Reisende von und nach Runkel werden gebeten, den Schienenersatzverkehr mit Bussen […]
Ein weiterer Schritt für das Projekt „Schule in Afrika“
Der Limburger Städtepartnerschaftsverein hat kürzlich eine großzügige Spende an die Tilemannschule Limburg übergeben, die ein weiteres Kapitel des erfolgreichen Projekts „Schule in Afrika“ schreibt. Nach dem großen Spendenlauf im vergangenen Schuljahr und zahlreichen Aktionen der Schülervertretung und einzelner Klassen kommt das Projekt unter Federführung des Schulsprechers Inan Inci mit seinem Team mit dieser Spende dem Ziel, den Bau einer neuen Schule in Afrika zu realisieren, einen großen Schritt näher. Die Schulgemeinde dankt dem Städtepartnerschaftsverein für seine großzügige Unterstützung.
Foto v.l.n.r.: Jürgen Herkert (Vertreter der Stiftung), Helmut Schneider (Vorsitzender Kuratorium Verein für Städtepartnerschaften Limburg e.V.), Inan Inci (Schulsprecher), Dr. Holger Fröhlich (Schulleiter), Romy Seifried und Balduin Eisenbach (beide Mitglieder der Schülervertretung)
https://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/2025-Spende-Fly-Help-Partnerschaftsverein-LM-banner-1.jpg6621500Torsten Döringhttps://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/Logo.svgTorsten Döring2025-03-27 21:14:592025-03-29 21:23:28Spendenübergabe des Limburger Städtepartnerschaftsvereins
Am 22. Januar 2025 hat die Klasse 7g4 beim Internet-Teamwettbewerb Langue et Cultures den 3.Platz erzielt. Dieser Wettbewerb wurde anlässlich des 40. Jahrestages des Élysée-Vertrags im Jahre 2003 ins Leben gerufen und findet im Rahmen des Deutsch-Französischen Tages jährlich bundesweit statt.
Thematisch stehen bei dem Wettbewerb Frankreich, die Frankophonie und Europa im Fokus. Die Schülerinnen und Schüler haben in Gruppenarbeit vielfältige kulturelle Fragen aus den Themenbereichen Film, Musik, Stars, Sport und Geschichte beantwortet. Bei der spannenden Entdeckungsreise hat die Klasse viel Teamgeist und Engagement gezeigt und einen hervorragenden 3.Platz in Hessen belegt.
Text: T. Raab
Foto: C. Menche
https://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/beitragsbild.jpg9042386Lara Sobottahttps://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/Logo.svgLara Sobotta2025-03-25 21:14:572025-03-25 21:14:59Klasse 7g4 erfolgreich beim französischen Teamwettbewerb
Hadamar. Stille. Das Publikum im voll besetzten Festsaal der Vitos-Klinik hält den Atem an. Schülerinnen und Schüler der Tilemannschule Limburg stehen auf der Bühne, ihre Gesichter von der Last der Geschichte gezeichnet. „Unwertes Leben“ – diese grausame Zuschreibung der Nationalsozialisten an Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen wird in diesem Moment greifbar.
Das theaterpädagogische Projekt „Letzte Reise nach Hadamar“, eine Kooperation des Vereins Weilburg erinnert e.V. und der Tilemannschule Limburg, hat sich mit den NS-Krankenmorden auseinandergesetzt. Vom 3. bis 7. Februar 2025 erarbeiteten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 unter der professionellen Leitung der Schauspieler Crischa Ohler und Sjef van der Linden vom Theater mini-art e.V. eine bewegende Inszenierung. Dabei standen die Biografien der Opfer im Mittelpunkt. Die Jugendlichen schrieben eigene Texte, entwickelten Dialoge und ließen die stummen Stimmen der Vergangenheit auf eindrucksvolle Weise wieder erklingen.
Schon der Beginn der Aufführung war eindringlich: Die Darsteller betraten die Bühne langsam, fast zögerlich. Einzelne Stimmen erhoben sich: Zeugnisse von Hoffnung, Angst und Ohnmacht. Szenen folgten, die sich tief ins Gedächtnis brannten. Ein verzweifelter Dialog zwischen einer Schwester, die nach ihrem Angehörigen fragt, und einem Soldaten, der sie kalt abweist. Die Ankunft der grauen Busse, die das Unausweichliche bedeuten. Monologe von Opfern, die ihre letzten Gedanken und Ängste mit dem Publikum teilten. Eine Choreografie, in der sich Körper ineinander verknäuelten, gefangen in der Unmenschlichkeit eines Systems, das über Leben und Tod entschied.
Besonders erschütternd war die Darstellung der Reaktionen der damaligen Bevölkerung: Gleichgültigkeit, Angst, Mitläufertum. „Ich kann nichts tun“ – dieser Satz fiel mehrfach und spiegelte die Ohnmacht vieler Menschen wider.
Eine Schülerin schilderte nach der Aufführung ihre Eindrücke: „Ich habe mich gefragt, was ich damals getan hätte. Es war bedrückend, sich vorzustellen, wie viele Menschen einfach weggeschaut haben.“ Ihr Mitschüler ergänzt: „Es war uns wichtig, nicht nur die Opfer zu zeigen, sondern auch die Täter – und die, die tatenlos blieben.“
Im letzten Teil der Aufführung wurde der Bogen zur Gegenwart geschlagen. Die Schülerinnen und Schüler stellten eindringlich dar, dass Ausgrenzung, Diskriminierung und Hass auch heute noch existieren – sei es in Schulen, im Internet oder im gesellschaftlichen Leben. „Wir wollten zeigen, dass es nicht nur um Geschichte geht, sondern um das Hier und Jetzt“, erklärte eine Teilnehmerin nach der Vorstellung.
Die Intensität der Darstellung ließ niemanden unberührt. Die Mimik, die Körpersprache, das fast schmerzhafte Schweigen in manchen Szenen – all das trug zur Wirkung bei. Besonders eindringlich blieb eine Szene in Erinnerung, in der eine Gruppe Jugendlicher die Sätze wiederholte: „Das geht mich nichts an. Ich kann nichts tun.“ Eine andere Darstellerin schrie schließlich auf: „Doch, du kannst!“ – ein Moment, der das Publikum tief bewegte.
Am Ende der Vorstellung war es für einen Moment vollkommen still, bevor tosender Applaus einsetzte. Einige Zuschauer hatten Tränen in den Augen.
Mit „Letzte Reise nach Hadamar“ ist ein außergewöhnliches Projekt gelungen, das berührt, aufrüttelt und Verantwortung für die Erinnerungskultur übernimmt.
Das Projekt wurde durch die Zukunft bilden Stiftung von Andrea & Markus Eisel sowie die Deutsche Postcode Lotterie gefördert.
Textquelle: Weilburg erinnert e.V., aberufen unter
https://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/bild_1.jpg13102500Lara Sobottahttps://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/Logo.svgLara Sobotta2025-03-11 16:52:132025-03-11 16:52:14Theaterprojekt 2025 mit dem Verein Weilburg erinnert e.V. zu den T4-Krankenmorden in Hadamar
Im Februar fand an der Tilemannschule eine besondere Veranstaltung für die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen statt: In Kooperation mit Dr. Daniel Bock, dem Sektionsleiter der Internistischen Intensivstation des St. Vincenzkrankenhaus Limburg und Martina Fredl, unterstützt von den engagierten Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern, absolvierten die 7. Klassen einen Wiederbelebungskurs an 12 schuleigenen Reanimationspuppen.
Die Unterweisung begann mit einer Einführung in die Grundlagen der Wiederbelebung, wobei die Schülerinnen und Schüler den Fragen nachgingen, wie man den Pulsschlag ermitteln kann, wie lange es dauert, bis der Rettungswagen an Ort und Stelle ist und wie man Menschen mit einem Kreislaufstillstand unterstützen kann. Sie lernten die Bedeutung der Herzdruckmassage und der Mund-zu-Mund-Beatmung durch Herrn Dr. Bock und das praktische Vorführen und Anleiten der „Schulsanis“ kennen und konnten anschließend in kleinen Gruppen an 12 schuleigenen Übungspuppen mit Hilfe des Rhythmus von „Atemlos“ oder „Staying alive“ diese üben. Auch die korrekte Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators (AED) sowie die stabile Seitenlage wurden geprobt.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten ein großes Interesse und Begeisterung für den Kurs. Viele von ihnen äußerten, dass sie sich nun sicherer fühlen, im Notfall helfen zu können. Auch das positive Feedback der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter, welche die Übungen begleiteten und wertvolle Tipps gaben, trug zur motivierenden Atmosphäre bei.
Dr. Bock betonte die Bedeutung solcher Kurse und lobte das Engagement der Teilnehmenden: „Es ist wichtig, dass junge Menschen frühzeitig lernen, wie sie in Notfallsituationen richtig handeln können. Jeder kann ein Leben retten. Ich bin beeindruckt von dem Enthusiasmus und der Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler.“
Die Veranstaltung endete mit einer gemeinsamen Besprechung, bei der die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal zusammengefasst wurden. Die Tilemannschule wird diesen Kurs regelmäßig anbieten, um die Erste-Hilfe-Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler weiter zu vertiefen und das Bewusstsein für die Wichtigkeit dieser Maßnahmen zu stärken.
Bericht: Martina Fredl
Fotos: Martina Fredl, Carina Menche
https://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/20250213_woche-der-wiederbelebung.jpg4181030Leonel Streicherhttps://www.tilemannschule.de/wp-content/uploads/2025/03/Logo.svgLeonel Streicher2025-03-06 13:19:302025-03-06 13:56:46Unterricht der besonderen Art- ein Wiederbelebungskurs in den 7. Klassen