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Sauzay-Programm an unserer Abibac-Partnerschule in Pau/Südwestfrankreich 2023

Hallo, ich bin Hanna Forestier und mittlerweile in der E-Phase. In der 10. Klasse habe ich mich für einen längeren Austausch in Frankreich entschieden. Ich wollte Frankreich als Land genauer kennenlernen, außerdem war die Sprachverbesserung ein weiterer Grund, einen Austausch wahrnehmen zu wollen. Nach langem Überlegen entschied ich mich für ein 6-wöchigen Austausch!

Zunächst kam meine Austauschpartnerin für 6 Wochen nach Limburg und besuchte die Schule mit mir, begleitete mich durch meinen Alltag und erlebte viele interessante und schöne Dinge. Wir besuchten Orte und Einrichtungen in unserer Umgebung, wie das Deutsche Eck in Koblenz oder Schloß Freudenberg in der Nähe von Wiesbaden, machten Fahrradtouren, gingen Eis essen und erlebten noch viele weitere Sachen.

Für mich ging es am 19.5.23 mit dem Flugzeug nach Pau, in den Süden Frankreichs, wo ich von meinem Gastvater und meiner Austauschpartnerin am Flughafen abgeholt wurde. Als wir mit dem Auto eine halbe Stunde später in deren Zuhause ankamen, wurde ich herzlich von meiner Gastmutter und dem Bruder meiner Austauschpartnerin begrüßt.

Die ersten Tage waren etwas schwierig für mich, da ich mit Heimweh zu kämpfen hatte, jedoch verbesserte sich die Situation auch schnell wieder, indem ich durch meine Austauschpartnerin mit Aktivitäten abgelenkt wurde. Hilfreich war in dieser Situation auch, dass wir uns schon gut kannten.

Während meines Aufenthaltes machten wir viele Fahrradtouren, gingen öfters shoppen und auch in die Pyrenäen wandern, was sehr schön war. Dort sind wir mit einer Bergbahn durch die Berge gefahren und hatten den besten Ausblick – auf manchen Bergen lag sogar Schnee. Dort haben wir auch schöne Bilder geschossen, weil wir beide gerne fotografieren J

An einem Nachmittag sind wir in die Innenstadt Paus gefahren und haben dort ein Autorennen geschaut – in dieser Zeit hatten die Schüler schulfrei, weil es zu laut sei, um sich konzentrieren zu können. Da hat sich meine Austauschpartnerin gefreut J
Ein anderes Mal bin ich mit meiner Corres und meiner Gastmutter mit dem Fahrrad in einen kleinen Ort gefahren, wo wir eine Kunst-Kreativausstellung besucht haben. Dieser Ausflug hat mir auch viel Spaß gemacht, da ich eine ähnliche Ausstellung in Limburg und Umgebung noch nicht gesehen habe. Da meine Gastfamilie einen Pool besaß, hatten wir bei dem guten Wetter auch viel Spaß und nutzten die warmen Temperaturen zum Schwimmen und Abkühlen im Pool ausgiebig.

Ich durfte sogar bei einem deutschen Theaterstück in der Schule mitspielen, bei dem ich den französischen Mitschülern bei Problemen mit der deutschen Sprache helfen konnte, was mir viel Spaß gemacht hat.

Meine Corres geht in ihrer Freizeit gerne Segelflugzeug fliegen und hat mich während meines Austausches einmal mitgenommen, was ich nie vergessen werde… ich durfte mit einem französischen Piloten bestimmt 40 Minuten lang fliegen und hatte einen super Ausblick. Aber zu Beginn des Fluges wurde mir auf französisch Schritt für Schritt probiert zu erklären, wie ich mich verhalten müsse, wenn während dem Flug ein Problem auftrete. Manche Erklärungen hatte ich nicht komplett verstanden, sodass der Pilot mir mit Hand und Fuß erklärte bzw. gezeigt hat, in welche Haltung ich gehen müsse und was es für ein Codewort gäbe. Wenn ich jetzt rückblickend darüber nachdenke, muss ich immer noch lachen, weil es im Nachhinein so lustig war. In dem Moment war mir eher schlecht vor Angst J

Während des Fluges hat sich der Pilot immer wieder versichert, dass es mir gut gehe, indem er in ein Mikro, das mit mir verbunden war, gefragt hat: ,,Ça va? Préviens-moi si tu ne te sens pas bien.“ und ich habe immer nur mit „Oui oui!“ geantwortet, obwohl ich oben in der Luft nach 2 Minuten wusste, das mache ich nie nie wieder. Als ich wieder Boden unter meinen Füßen hatte, habe ich erstmal meiner Austauschpartnerin erzählt, dass ich es in der Luft gar nicht so toll fand, noch Tage später haben wir darüber gelacht.

Während meines längeren Austausches fand noch ein 10-Tage-Austausch der Tilemannschule in Pau statt, bei dem ich auch teilnahm. Während der 10 Tage hatten wir ein abwechslungsreiches Programm: Wir wanderten in den Pyrenäen, gingen in ein Museum, machten viel als Gruppe gemeinsam und besuchten auch das Schloss in Pau.

Was für mich in Frankreich zunächst neu war, war das Essen. In Frankreich habe ich viel mehr kleine Mahlzeiten gegessen als hier in Deutschland, weil es Salat bzw. frisches Gemüse als Vorspeise gab, die Hauptspeise, Baguette und noch Nachtisch. Mehrgängige Mahlzeiten sind in Deutschland ja eher nicht alltäglich. Wir haben jeden Tag Baguette gegessen und auch manchmal Croissants, die wir aber tatsächlich herzhaft gegessen haben und nicht, wie gewöhnlich mit Nutella oder anderen süßen Aufstrichen.

Die Schule in Frankreich unterscheidet sich stark von der Schule in Deutschland. Morgens um 7 Uhr sind wir immer mit dem Bus losgefahren und sind dann 20 Minuten später am Lycée Barthou angekommen. Täglich haben die französischen Schüler von ca. 08:00h bis 17:00h/18:00h Unterricht.

Die Schule ist viel größer als die Tilemannschule und zu Beginn war ich mir sicher, dass ich mich nur verlaufen werde. Aber ich muss sagen, dass ich mich nach kurzer Zeit gut zurecht fand und auch genau wusste, wo meine Austauschpartnerin Französisch, Mathe oder auch Deutsch hatte. Die Ausstattung unserer Schule ist besser als die in Frankreich- die Stühle zum Beispiel in Frankreich waren Plastikstühle, auf denen man nicht sehr stabil sitzen konnte, bzw. gab es sogar Stühle, die gar keine Lehne hatten. Zwei Stunden auf einem Stuhl zu sitzen, der keine Lehne hat- kann ich aus Erfahrung sagen- ist nicht sehr angenehm.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich sehr dankbar bin, dass ich diesen Austausch wahrnehmen konnte! Ich habe neue Freunde kennengelernt, mit denen ich wöchentlich in Kontakt bin und natürlich bin ich mit meiner Austauschpartnerin auch noch in engem Kontakt. Mehrmals wöchentlich schreiben wir und „daten uns up“, außerdem helfen wir uns auch gegenseitig mit der Sprache, indem wir uns zum Beispiel bei größeren Fehlern verbessern. Sie schreibt immer auf deutsch und ich nur auf französisch, sodass wir uns beide in der jeweils anderen Sprache weiterentwickeln können.

Durch diesen Austausch habe ich die „richtige“ französische Sprache kennengelernt, habe ich mich vor allem im Sprechen stark verbessert und kann nur jedem empfehlen einen Austausch zu machen! Es ist nicht wichtig, die Sprache gut zu beherrschen, sondern sich für diese zu interessieren und sich zu trauen, diese zu verwenden. Schon nach ein paar Wochen spricht man sicherer Französisch, lernt alltägliche Redewendungen kennen und wird vertraut mit typischem Jugendvokabular. Für mich war der Austausch auch ein großer persönlicher Schritt, da ich zum ersten Mal für einen längeren Zeitraum alleine von zu Hause weg war.

An dieser Stelle auch herzlichen Dank an Herrn Linn, der den Austausch organisiert und mich ermutigt hat, solch einen längeren Austausch wahrzunehmen sowie an Frau Eiser-Müller, die mich für die Zeit des Austausches freigestellt hat.

Tilemannschule feiert deutsch-französische Freundschaft

Am 26. Januar 2024 fand an der Tilemannschule eine besondere Veranstaltung statt: die deutsch-französische Freundschaft wurde in Anlehnung zum gleichnamigen Tag, welcher anlässlich der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags jährlich am 22. Januar gefeiert wird, mit einem Rahmenprogramm gefeiert.

Schulleiterin Regine Eiser-Müller eröffnete die Veranstaltung für Schülerinnen und Schüler der Französischkurse der Q1, der E-Phase und der 10. Klasse, Französischkollegium und Gäste mit einem Grußwort, in welchem sie die Wichtigkeit des dt.-frz. Freundschaftsvertrages und die Rolle der Tilemannschule als Ort, um diese Freundschaft zu leben, betonte. Sie verwies dabei auch auf die Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Deutschen Bundestag am 22. Januar d.J., der auf Deutsch und Französisch anlässlich des Trauerstaatsakts für den ehemaligen Präsidenten des Deutschen Bundestags, Bundestagsabgeordneten und Minister Wolfgang Schäuble gesprochen hatte.

Im Mittelpunkt der Feierstunde stand die Verleihung des Teletandem-Preises durch das Dt.-Frz. Jugendwerk DFJW an die Schülerinnen und Schüler des dt.-frz. Austauschprojektes mit der Abibac-Partnerschule im letzten Jahr in Pau. Sie hatten in einem Kooperationsprojekt mit ihren französischen Austauschpartnern kreative Kriminalgeschichten verfasst und diese auf Deutsch und Französisch vertont, s.a. unsere Homepage.  Überreicht wurden die Gewinnerurkunden von zwei Juniorbotschaftern des Deutsch-Französischen Jugendwerks, welche die originellen Kriminalgeschichten als gelungene Beispiele für interkulturelle Kommunikation und kreative Zusammenarbeit würdigten. Sie ermutigten die Schülerinnen und Schüler, weiterhin die deutsch-französische Freundschaft zu pflegen und sich auch an längerfristigen Austauschprogrammen, z.B. Suazay und Voltaire, zu beteiligen. Darüber hinaus ermutigten die DFJW-Botschafter die Französischschülerinnen und -schüler sich als DFJW – Botschafter zu bewerben. In Hessen gebe es kaum Juniorbotschafter. Darum sei es umso wichtiger, dass Schülerinnen und Schüler der Limburger Abibacschule diese Chance der dt.-frz. Zusammenarbeit wahrnehmen.

Als weiteren Programmpunkt gestaltete Jana Keidel, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promovendin an der Universität Gießen, einen Informationsvortrag zum Thema „Französisch studieren in Gießen“. Sie gab einen kurzen Einblick in das Bachelor- und Mastersystem und stellte das breite Angebot an Romanistikstudiengängen an der Universität Gießen vor: z.B. die Lehramtsstudiengänge Französisch an Gymnasien und Realschulen; ganz besonders hervorzuheben ist das binationale Masterprogramm im Studiengang Intercultural Business und Communication mit den Fächern Komparatistik, Romanistik, Geschichts- und Kulturwissenschaften, das einen deutsch-französischen Universitätsabschluss ermöglicht. Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen an die die Dozentin der Universität Gießen und an die Juniorbotschafter des DFJW zu stellen.

Abgerundet wurde diese dt.-frz. Veranstaltung mit einer Kostprobe der Galette des Rois, einem Kuchen, der traditionellerweise ab dem Dreikönigsfest während des ganzen Januar in Frankreich verkostet wird. Die Person, die die fève = Bohne oder Porzellanfigur in ihrem Kuchenstück findet, wird mit der Krone gekrönt. Schülerinnen und Schüler freuten sich über die leckere Überraschung und die gelungene Feier.

Text: Nina Eirich/ Carina Menche

Bilder: Nina Eirich, Stefanie Reitz

Link zu DFJW (Deutsch-Französisches-Jugendwerk) Website

Link zu DFJW Programmen (Deutsch-Französisches-Jugendwerk)

Erfolgreiche Blutspendeaktion

Am vergangenen Montag, den 05.02.2024, fand in der Aula der Tilemannschule zwischen 10.00 und 15.00 Uhr die erste Blutspendeaktion in Zusammenarbeit mit dem DRK-Blutspendedienst statt.

Diese ganz besondere Aktion hatten Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses Q3 zusammen mit ihrer Lehrerin Martina Fredl initiiert. Die Möglichkeit zu helfen, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Blutspenden zu schaffen und zeitgleich selbst sein Wissen in diesem Bereich zu vertiefen hat die angehenden Abiturienten davon überzeugt, sich in ihrer Freizeit im Vorfeld der Veranstaltung fortzubilden. Da im Rahmen der Blutspendeaktion auch Puls, Blutdruck und der Hämoglobinwert gecheckt werden, konnten sie auch auf diesem Gebiet ihr Wissen vertiefen.

Schulleiterin Regine Eiser-Müller war sichtlich begeistert von der Veranstaltung: „Ich freue mich über das einzigartige Engagement unserer Schülerinnen und Schüler. Besonders beeindruckt bin ich von den 40 Erstspendern, die durch dieses niederschwellige Angebot an die Blutspende herangeführt wurden.“ Die Blutspendeaktion sei nicht nur eine Gelegenheit, Leben zu retten, sondern auch eine Möglichkeit, Solidarität und Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinde zu stärken.

Insgesamt konnten die betreuenden Schülerinnen und Schüler 66 Spenderinnen und Spender an dem Tag begrüßen. Die Veranstaltung verlief dank der perfekten Organisation reibungslos. Die Besucherinnen und Besucher registrierten sich im Foyer, wurden dann mittels einer kleinen Gesundheitsprüfung auf Tauglichkeit durchgecheckt und im Anschluss lud die ruhige Atmosphäre sowie die professionelle Betreuung in der Aula ein, auf den bereitgestellten Liegen Platz zu nehmen.

Ein Schüler gab beim Imbiss des Abiturjahrgangs im Anschluss an die Blutspende bekannt: „Es fühlt sich gut an zu wissen, dass mein Blut dazu beitragen kann, jemandem das Leben zu retten. Ich werde auf jeden Fall noch einmal Blut spenden.“ Auch die Organisatoren sind mit dem Ablauf und dem Ergebnis zufrieden, sodass der nächste Blutspendetermin für das nächste Jahr bereits in Planung ist.

Am vergangenen Montag, den 05.02.2024, fand in der Aula der Tilemannschule zwischen 10.00 und 15.00 Uhr die erste Blutspendeaktion in Zusammenarbeit mit dem DRK-Blutspende

Am vergangenen Montag, den 05.02.2024, fand in der Aula der Tilemannschule zwischen 10.00 und 15.00 Uhr die erste Blutspendeaktion in Zusammenarbeit mit dem DRK-Blutspendedienst statt.

Diese ganz besondere Aktion hatten Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses Q3 zusammen mit ihrer Lehrerin Martina Fredl initiiert. Die Möglichkeit zu helfen, ein Bewusstsein für die Bedeutung von Blutspenden zu schaffen und zeitgleich selbst sein Wissen in diesem Bereich zu vertiefen hat die angehenden Abiturienten davon überzeugt, sich in ihrer Freizeit im Vorfeld der Veranstaltung fortzubilden. Da im Rahmen der Blutspendeaktion auch Puls, Blutdruck und der Hämoglobinwert gecheckt werden, konnten sie auch auf diesem Gebiet ihr Wissen vertiefen.

Schulleiterin Regine Eiser-Müller war sichtlich begeistert von der Veranstaltung: „Ich freue mich über das einzigartige Engagement unserer Schülerinnen und Schüler. Besonders beeindruckt bin ich von den 40 Erstspendern, die durch dieses niederschwellige Angebot an die Blutspende herangeführt wurden.“ Die Blutspendeaktion sei nicht nur eine Gelegenheit, Leben zu retten, sondern auch eine Möglichkeit, Solidarität und Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinde zu stärken.

Insgesamt konnten die betreuenden Schülerinnen und Schüler 66 Spenderinnen und Spender an dem Tag begrüßen. Die Veranstaltung verlief dank der perfekten Organisation reibungslos. Die Besucherinnen und Besucher registrierten sich im Foyer, wurden dann mittels einer kleinen Gesundheitsprüfung auf Tauglichkeit durchgecheckt und im Anschluss lud die ruhige Atmosphäre sowie die professionelle Betreuung in der Aula ein, auf den bereitgestellten Liegen Platz zu nehmen.

Ein Schüler gab beim Imbiss des Abiturjahrgangs im Anschluss an die Blutspende bekannt: „Es fühlt sich gut an zu wissen, dass mein Blut dazu beitragen kann, jemandem das Leben zu retten. Ich werde auf jeden Fall noch einmal Blut spenden.“ Auch die Organisatoren sind mit dem Ablauf und dem Ergebnis zufrieden, sodass der nächste Blutspendetermin für das nächste Jahr bereits in Planung ist.

Text: Carina Menche Fotos: Martina Fredl

Bonjour la Tilemannschule – Auslandsjahr in Frankreich

Ich bin Jakob Dombach und war für 7 Wochen von Anfang September bis Ende Oktober 2023 mitten in Paris.
Den Austausch hat Frau Eiser-Müller für mich an unserer neuen Abibac-Partnerschule in Paris organisiert und mir somit eine wundervolle Erfahrung verschafft. Bevor ich nach Paris bin, war mein Austauschschüler vor den Sommerferien für fast 3 Monate bei mir. Dadurch hatte ich schon eine gute Beziehung zu meinem Partner und konnte mich gut in Paris einfinden. Es war eine ganz neue Erfahrung in einer so großen Stadt, da ich so etwas nicht kannte.

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Meine Erfahrung in den USA 2022/23 – Auslandsjahr von Meldina Manns

Ich habe mich 2021 für das Parlamentarische Patenschafts-Programm beworben. Dieses Austauschprogramm des Deutschen Bundestages ermöglicht einem ein Stipendium für ein Auslandsjahr in den Vereinigten Staaten. Im Januar 2022 habe ich meine Zusage bekommen und erfahren, dass ich im August mein 10 Monate langes Auslandsjahr beginnen würde. Meine Patenabgeordnete war Anna Lührmann.

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Tilemannschule als Spielzeitschule für die Saison 2023/24 ausgewählt

Die Tilemannschule wird in der Saison 2023/24 mit der hr-Bigband zusammenarbeiten! Als einzige Schule in Hessen wurde sie ausgewählt.

Die Schülerinnen und Schüler des Musik-Grundkurses der Q1/2 von Herrn Fröhlich werden sich unter Anleitung in einer Projektarbeit über mehrere Monate mit der Musik des Jazz-Trompeters Miles Davis auseinandersetzen und so mehr über seine Kompositionen und sein Spiel als Musiker erfahren. In enger Zusammenarbeit mit dem Hessischen Rundfunk und dem Netzwerk „Musik und Schule“ werden dabei Ideen entwickelt, wie ein speziell auf Jugendliche zugeschnittenes Konzertprogramm von der hr-Bigband auf der Bühne präsentiert werden kann. Zugleich übernehmen die Schülerinnen und Schüler bei der Aufführung im hr-Sendesaal die Moderation des Konzertes und erhalten dafür ein spezielles Coaching.

Ihre Erfahrungen und Ergebnisse anhand der Musik eines der größten Genies der Jazzmusik können am 14.06.2024 im hr-Sendesaal erlebt werden. Gefördert wird das Projekt der Spielzeitschulen vom Hessischen Kultusministerium, koordiniert vom Netzwerk „Musik und Schule“.

Weitere Informationen:

www.hr-bigband.de/…miles-davis

Bild: hr/Bildrechteinhaber

Tilemannschule stellt Deutsche Meisterin im Rudern

Quelle: Meinruderbild

Vom 22. bis zum 25. Juni 2023 durfte die Tilemannschülerin Timika Martin dank ihrer hervorragenden sportlichen Leistungen ein besonderes sportliches Highlight erleben: die Deutschen Junioren- und Jahrgangsmeisterschaften U17/U23 in Essen.

Die Tilemannschule, Schulsportzentrum und „Partnerschule des Leistungssports“, bietet in Verbindung mit ihren angeschlossenen Schulsportnebenzentren, Lehrertrainern und den Talentaufbaugruppen (TAGs) und Talentfördergruppen (TFGs) intensive Sportförderprogramme in unterschiedlichen Sportarten, unter anderem Rudern, an.

Die jüngst gekürte Deutsche Meisterin Timika Martin nutzte seit der 7. Klasse, in welcher Rudern Pflichtfach ist, in der Schule und in ihrem Verein jede Gelegenheit zum intensiven Training. Nach besonders intensiver Vorbereitung auf diese Saison mit zwei Trainingslagern und vielen Wettkämpfen vor der Meisterschaft als Vorbereitung und Orientierung stellte die über vier Tage dauernde Meisterschaft den Höhepunkt des diesjährigen sportlichen Programms dar.

In Essen fuhr Timika Martin im Leichtgewicht im Einer der U19 einen Vorlauf, ein Halbfinale und schließlich ein Finale sowie in ihrer zweiten Bootsklasse, dem leichten Doppelvierer, ein Bahnverteilungsrennen und das Finale. Bei der ganzen Aufregung und Anspannung während des besonderen Wettkampfs waren die extremen sommerlichen Temperaturen fast schon nebensächlich und weckten umso mehr den sportlichen Ehrgeiz, auf der Strecke alles zu geben und so weit wie möglich nach vorne zu fahren. Man sei eben nur einmal in Essen war Timikas Motto. Sie schaffte es, sich gemeinsam mit einer Weilburgerin früh vom Feld abzusetzen und ein bitterer Zweikampf entstand. Auch wenn ihre Konkurrentin auf der Distanz von 2000 Metern lange die Nase vorn hatte, gelang es Timika Martin auf den letzten 500 Metern ihr Boot nach vorne zu bringen und am Ende mit fünf Sekunden Vorsprung zu siegen. Es sei ein unbeschreibliches Gefühl gewesen und der Beweis, dass sich das harte Training gelohnt habe, berichtet Timika stolz.

Neben dem Titel der Deutschen Meisterin gelang es der Ruderin im Vierer, in dem nun auch ihre vormals Weilburger Konkurrentin saß, noch die Silbermedaille mit nach Hause zu nehmen. Zwei unvergessliche Erfolge, die der Sportlerin noch lange in Erinnerung bleiben werden und ehrgeizige Ziele für die nächste Saison stecken lassen.

Die Tilemannschule freut sich über Timikas Erfolgsgeschichte, die auch eine Erfolgsgeschichte der Kooperation zwischen der Schule und dem Limburger Club für Wassersport darstellt: Durch das verbindliche Rudern im Sport-Regelunterricht in der Klasse 7 und den erweiterten Sportunterricht von drei Stunden in der Woche konnten bereits zahlreiche junge Talente in den Verein überführt werden. Wir wünschen Timika und ihren Mitstreiter:innen weiterhin viel Erfolg in ihrer sportlichen Laufbahn und hoffen, dass noch zahlreiche Talente in der Tilemannschule entdeckt werden.

Konzert der Extraklasse an der Tilemannschule

Am 28.05.2023 besuchte die hr-Bigband die Tilemannschule für ein Konzert im Rahmen der diesjährigen Tour zu fünf hessischen Schulen und überzeugte die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer mit Bigband-Musik auf allerhöchstem Niveau.

Schulleiterin Regine Eiser-Müller begrüßte die ca. 450 anwesenden Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 12 und stimmte die Schulgemeinde auf das bevorstehende einzigartige Konzert mit der hr-Bigband ein. Darüber hinaus bedankte sie sich bei Musiklehrer Sebastian Fröhlich, der den Auftritt der hr-Bigband an der Tilemannschule initiierte und organisierte, für die reibungslose Organisation des Konzertes.

Die Tile-Bigband unter der Leitung von Sebastian Fröhlich eröffnete das Konzert mit dem Titel „Gonna fly now“, der Titelmusik des Films Rocky. Die Tile-Bigband überzeugte mit einem groovenden und kompakten Bigband-Sound und zeigte mit ihrer Leistung, dass man sich um den Bigband-Nachwuchs keine Sorgen machen muss. Als Solisten zu hören waren Leon Kurzius am Tenorsaxophon, Julian Vogel am Schlagzeug sowie Henriette Hackenbroch und Maximilian Brand in der Rolle des Maynard Ferguson an der Trompete. Als zweites Stück folgte mit „Frontburner“ ein wahrer Swing-Klassiker der Count Basie-Bigband. Mina Stahlhofen am Alt-Saxophon, Jakob Simon an der Posaune, Leon Kurzius am Tenorsaxophon und Henriette Hackenbroch überzeugten das Publikum mit ihren souverän vorgetragenen Soli.

Anschließend übernahm die hr-Bigband und eröffnete ihr Konzert eindrucksvoll mit dem Titel „Black Friday“, ein Stück das an die Zeit der Weltwirtschaftskrise 1929 erinnert und Elemente von Rockmusik und Jazz verbindet. Mit ihrem abwechslungsreichen Programm gab die hr-Bigband unter der Leitung von Jörn Marcussen-Wulf Einblicke in die stilistische Vielfalt, die eine Bigband auszeichnen kann. Von traditionellen Stücken wie z.B. „Moonlight Blues“ von W.C. Handy, dem „Father of the Blues“, bis hin zu modernen Stücken wie „Sun Touch“ mit Oliver Leicht an der E-Klarinette imponierte die Bigband mit ihrer musikalischen Bandbreite. Genau diese Offenheit gegenüber anderen Musikstilen zeichne den Jazz aus und könne somit auch als Vorbild für uns als Gesellschaft dienen, appellierte Moderator Samuel Martin.

Die charmante und informative Moderation des Konzertes wurde von zwölf Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10, 11 und 12 übernommen und diese entlockten den Musikern und ihrem Dirigenten mit geschickt gestellten Fragen, z.B. wie Improvisation funktioniert, was die verschiedenen Stilrichtungen ausmacht oder auch welche Fähigkeiten man mitbringen muss, um in der hr-Bigband mitspielen zu können. Den Schülerinnen und Schüler wurden in kurzen interaktiven Sequenzen die Instrumente einer Bigband vorgestellt und sie konnten zum ersten Mal eine E-Klarinette bestaunen. Im Vorfeld des Konzertes haben die Moderatorinnen und Moderatoren ein vom Hessischen Rundfunkt durchgeführtes professionelles Moderationstraining erhalten, sodass die Schulgemeinde an diesem Tag nicht nur Musik auf Spitzenniveau erleben durfte, sondern auch spannende und qualitativ hochwertige Moderationen bestaunen konnte.

Vor allem möchte die hr-Bigband bei Ihrer Schultour Interesse und Begeisterung wecken für live gespielte, handgemachte und groovende Musik, an der man als Zuhörer und als Musiker große Freude haben kann. Mit diesem imposanten Auftritt ist dies der hr-Bigband sicherlich eindrucksvoll gelungen! Unter Standing-Ovations bot die hr-Bigband schließlich mit „Rockin in Rhythm“ von Duke Ellington auch noch eine Zugabe dar und verabschiedete sich nach einem grandiosen Konzert, das den Schülerinnen und Schülern noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird.

Sebastian Fröhlich/ Carina Menche