Erdkunde
Die Welt zu bereisen – das ist für viele von uns ein großer Wunsch. Im Fach Erdkunde begeben wir uns in jeder Stunde auf eine kleine Reise um spannende Landschaften, Naturphänomene und fremde Kulturen kennenzulernen und unsere Erde Stück für Stück verstehen zu lernen. Das Zusammenspiel von Naturfaktoren wie Klima, Boden, Gesteine und Humanfaktoren, das heißt Wirtschaftsformen, Verkehrs- und Siedlungsformen, prägt unsere unterschiedlichen Räume. Die Vielfalt wollen wir begreifen und die Wechselwirkung der Faktoren beschreiben.
Die großen Herausforderungen auf globaler Ebene wie Mobilität, Klimawandel, Migration oder Rohstoffknappheit sind wichtige Themen des Erdkundeunterrichts. Wir arbeiten mit dem Atlas, um die Lage der Räume zu erfassen. Der Atlas bietet zu vielen Themen Karten, die Phänomene erklären – wie zum Beispiel die Verteilung der Vulkane oder die Entwicklungsunterschiede verschiedener Länder.
Unsere Betrachtungen führen uns in ferne Räume – vom exotischen Regenwald bis zur Arktis. Aber auch die Raumprozesse zum Stadt- und Landschaftswandel im Nahraum werden unter Einbezug von aktuellen Fragestellungen analysiert. Bei Exkursionen sammeln wir Eindrücke und Daten, treffen externe Experten und wenden theoretisches Wissen im realen Raum an.
In Klasse 5 und 6 wird das Fach zweistündig unterrichtet. In Klasse 7 und 8 ist Erdkunde einstündig und teilweise epochal. In Klasse 9 und 10 kann Erdkunde im WU Unterricht „Wir sind Europa“ als Schwerpunkt gewählt werden. Während der gymnasialen Oberstufe bieten wir von Klasse 11 bis zum Abitur Erdkunde als durchgehend als zweistündigen Grundkurs an und das Fach ist im Abitur ein beliebtes und vielseitiges Prüfungsfach.